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Pressespiegel - 06.07.2025

Miserabler Treppenwitz

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Wacker Innsbruck führte gestern in Floridsdorf mit 2:0, war zu diesem Zeitpunkt in Überzahl – und fuhr nur mit einem 2:2-Remis nach Hause

Eine erste Halbzeit, die eigentlich zum Gähnen war. Außer dem Freistoß von Okan Aydin, den Goalie Jenciragic mit den Fingerspitzen an die Innenstange lenkte (37.); und eine Topchance von Günes, der nach einem Klärungsversuch von Holz aus sieben Metern am Fuß von Wacker-Keeper Knaller scheiterte (45.+1). Das war’s.

Doch nach dem Pausentee nahm die Partie richtig Fahrt auf, sorgte für einige Brüller und Lacher, die aber nicht bei allen für Erheiterung sorgten ...
Nach gut einer Stunde schien alles auf Schiene für Wacker: Nach einem Elfmetertor von Lukas Fridrikas (1:0/53.) und einem exzellenten Abschluss von Okan Aydin nach Ronivaldo-Vorlage (2:0/61.) lagen die Tiroler beruhigend in Front, waren zudem nach Filas Gelb-Rot (54.) in Überzahl.

Doch es kam alles anders – auch wegen Schiedsrichter Muckenhammer: Nachdem sein erster Elferpfiff für die Floridsdorfer noch gerechtfertigt war (Jurdik traf im Nachschuss/66.), war sein zweiter ein miserabler Treppenwitz! Marco Knaller fing eine Flanke, ein FAC-Spieler „brach“ vor ihm zusammen – Jurdik war’s zum zweiten Mal egal (2:2/68.).

Die Antwort von Wacker blieb in der verbliebenen Spielzeit aus: Viel Ballbesitz, aber kaum Gefahr. Nur Aydin prüfte in der 92. Minute nochmals den Goalie der Gastgeber.

Dieses Remis hätte nie passieren dürfen.

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