
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Innsbruck - Wer steigt in die tipico-Bundesliga auf? Der Tabellenführer und die aktuellen beiden Verfolger nicht. Lafnitz wird laut Clubchef Bernhard Loidl nicht für eine Bundesliga-Lizenz ansuchen, Liefering darf als Red-Bull-Kooperationspartner ohnehin nicht aufsteigen und der Drittplatzierte BW Linz soll auch keine Lizenzierung für die oberste Spielklasse abgeben.
Voraussetzung für den Direktaufstieg ist eine gültige Bundesliga-Lizenz (Frist: 3. März) und die sportliche Endplatzierung auf Platz eins oder zwei. Landet der bestgereihte Club mit Lizenz auf einem Platz von drei bis acht, folgt eine Relegation gegen den Letzten der Bundesliga. Erfüllt keiner der Top acht die Kriterien, steigt niemand auf, der sportliche Bundesliga-Absteiger würde die Liga halten. Im "Extremfall" könnte es sogar zu einem Relegationsduell zwischen der WSG Tirol und dem FC Wacker kommen.
Was heißt die kuriose Konstellation für die heute beginnende Frühjahrssaison? Dass für die Aufstiegskandidaten - Austria Klagenfurt, GAK, FC Wacker und Lustenau - alles noch möglich ist. Das Quartett liegt innerhalb von drei Punkten. Wer einen optimalen Start erwischt und dann womöglich einen Lauf hat, wird nach dem letzten Spieltag am 23. Mai mit der tipico-Bundesliga planen können.