
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
> Solide, aber trotz 2:0-Heimsieg über Steyr mit noch viel Luft nach oben > „Wacker 2021“ mit neuer Qualität: Ruhe bewahren in schwierigen Phasen > 100 Fans pushten überraschte Schwarz-Grüne mit Bengalen & Feuerwerk
Sie waren richtig angetan – denn damit rechnete keiner der Wacker-Crew. Den Innsbruckern wurde auf der Fahrt ins Stadion Mut und vor allem Unterstützung demonstriert – auf den Straßen vor dem Tivoli.
Vor allem in den ersten 35 Minuten ließen sich die Schützlinge von Daniel Bierofka davon inspirieren. „Das war in dieser Eiseskälte schon erwärmend“, gab der Coach bei minus sieben Grad zu. Was zu bemängeln war: Wie schon im Herbst ließen die Innsbrucker zu viele Hochkaräter liegen. So musste in einer Phase, in der sich Steyr aus der schwarz-grünen Umklammerung befreien konnte, eine neue Tugend her: Ruhe bewahren.
Und ein Neuer personifizierte dies am besten: Marco Holz. „Er spielte eine sehr gute Partie“, streute Bierofka seinem 31-jährigen deutschen Landsmann Rosen, „er strahlte die Ruhe wirklich aus.“ Bei den anderen wie Okan Aydin oder Lukas Fridrikas sah man gute Ansätze, aber auch, dass sie noch etwas Zeit brauchen. Bei ihnen ist wie bei einem Ronivaldo noch einige Luft nach oben.
Großer Konkurrenzkampf
Und bedenkt man, dass ein Anel Hadzic, Rami Tekir, Darijo Grujcic oder Raphael Galle nicht einmal auf dem Platz standen, kann der Blick in die nahe Zukunft durchaus ein zuversichtlicher sein. Zudem die Chancen konsequenter genützt werden ...