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Pressespiegel - 05.07.2025

Es fehlte nur die letzte Wucht

Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung

Das knappe Cup-Aus bei Bundesligist Sturm zeigte, wo FC Wacker Luft nach oben hat.

Innsbruck - Die Startelf, die Wacker-Trainer Daniel Bierofka bei der 0:1-Niederlage gegen Sturm ohne die erste Angriffsreihe wählte, erweckte den Eindruck, dass man zunächst möglichst lange die Null halten wollte, um dann mit frischen Kräften zuzuschlagen. Im Endeffekt reichte dem Bundesligisten aus Graz aber eine schöne Aktion, um den 1:0-Sieg im Finish ungefährdet über die Runden zu bringen. Und da wurde sichtbar, dass den Innsbruckern noch die letzte, entscheidende Offensivpower/-wucht fehlt.

"Wir hatten in den ersten 20 Minuten nach der Pause unsere beste Phase mit guten Chancen. Das war ein bisschen ein Spiegelbild zum Klagenfurt-Match (1:1, Anm.) Da müssen wir noch kälter werden. Am Ende haben sie uns routiniert vom Tor weggehalten", bilanzierte Wacker-Kapitän Lukas Hupf­auf, ehe gestern nach einer weiteren Nacht in Klagenfurt bei der Rückkehr nach Innsbruck schon wieder am Tivoli trainiert wurde. "Das Cup-Aus wurmt schon, weil der Aufstieg drinnen war und weil wir letzte Saison mit dem Halbfinale gesehen haben, wie lässig dieser Bewerb sein kann", schloss Hupfauf nach guter Leistung mit einem weinenden Auge. "Eine Aktion hat den Unterschied gemacht", wusste auch Alex Gründler, bevor er sich nach dem Schlusspfiff mit Sturms Tiroler Siegtorschützen Andreas Kuen unterhielt: "Ich hab ihm auch zum Tor gratuliert und er hat unseren Auftritt gelobt." In der Pflicht steht der FC Wacker wieder am Samstag (14.30 Uhr) beim Zweitliga-Heimspiel gegen Rapids Amateure, die Tabellenschlusslicht sind.

Torfestival bei den Veilchen: Die Austria zog gestern mit einem 5:3-(3:0)-Heimsieg im Bundesliga-Duell gegen TSV Hartberg ins ÖFB-Cup-Viertelfinale ein. Die Wiener nutzten die Abwehrfehler der Steirer eiskalt aus.

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