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Pressespiegel - 05.07.2025

Wacker Innsbruck konnte die Ausfälle nicht kompensieren

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Pleite von Graz legt Probleme offen

Außer Spesen nichts gewesen! Die Reise nach Graz bestand für Wacker Innsbruck erneut – wie zehn Tage zuvor (Cup gegen Sturm/0:1) – nur aus leeren Kilometern. 0:3 beim GAK, „weil wir auch die Ausfälle nicht wirklich kompensieren konnten“. Daher musste der schwarz-grüne Coach Daniel Bierofka auch konstatieren: „So muss man festhalten: Wir sind noch kein Spitzenteam!“

Gestern um fünf Uhr Früh am Tivoli angekommen – daher gönnte Bierofka seiner Truppe zwei freie Tage. Man könnte glauben: Ein Wochenende zum Nachdenken. Mitnichten. Die Planungen standen bereits vor dem Anpfiff in Graz fest ...

... nach dem Abpfiff in der Merkur-Arena, nach einer sehr schwachen Vorstellung der Innsbrucker, musste man nicht nur einer vergebenen Chance, Klagenfurt nach dessen Pleite zu überholen, nachtrauern. Sondern auch einer über weite Strecken unerklärlich blutleeren Darbietung. „Mut und Zweikampfstärke kam erst nach der Pause“, musste Wackers Coach zugeben, „erst danach wurde es besser.“ Bis zur 63. Minute – denn mit dem 1:0 von Mihajlovic wurde den Tirolern der Stecker gezogen. „Der Treffer hat uns aus der Spur gebracht“, analysierte Ersatz-Kapitän Flo Jamnig.

Keine Ausreden

Enttäuschend war zu sehen, dass das durch die drei Ausfälle neu konstruierte schwarz-grüne Gerüst zu wackelig war. Ein Karim Conte als Takt- und Ideengeber fehlte an allen Ecken und Enden, ein Darijo Grujcic in der Innenverteidigung ebenso wie Lukas Hupfauf durch ihre Ruhe und Übersicht. „Das darf aber keine Ausrede für unsere Leistung sein“, stellte Bierofka klar. Doch ein Wochenende zum Nachdenken.

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