Skip to main content

Pressespiegel - 05.07.2025

Lafnitz lässt die Kirche im Dorf

Autor: C. Kothgasser, Medium: Kronen Zeitung

> Im letzten Spiel vor der Winterpause treffen die Wacker-Kicker am Freitag auf den Leader, das Überraschungsteam in der Zweiten Liga > Ein möglicher Aufstieg in die Bundesliga ist für Steirer kein Thema

"Wahnsinn, einfach unglaublich“, hatte Lafnitz-Goldtorschütze Mario Kröpfl nach dem 1:0 vergangenen Sonntag gegen Blau-Weiß Linz gejubelt.
Der volle Erfolg der Oststeirer war ein historischer Coup: Erstmals in der Klubgeschichte steht die Semlic-Truppe auf Platz eins in der Zweiten Liga. „Dieser Moment ist einfach emotional. Vor allem, wenn man bedenkt, wo wir vor ein paar Jahren noch waren“, meinte Kapitän Andi Zingl, der auch noch die Zeiten im steirischen Unterhaus erlebt hat. Wie Obmann Bernhard Loidl, der den Klub in den letzten zehn Jahren von der Oberliga in die Zweite Liga geführt hat.

Die Infrastruktur fehlt

Sofort kam die Frage auf: Ist nun sogar der Aufstieg ein Thema? „Nein!“, blockte Loidl ab. „Wir sind noch immer eine 1500-Seelen-Gemeinde, müssen die Kirche im Dorf lassen. Uns fehlen die Infrastruktur und die Voraussetzungen für die Bundesliga. Und zum Beispiel ins Hartberger Stadion auszuweichen, ist nicht interessant. Da verlierst du die Identifikation“, sagte Loidl: „Wir werden nicht für die Lizenz ansuchen.“
Die Mannschaft wird aber weiter Vollgas geben: „Wir werden bis zum Schluss alles herausholen, sicher nicht zurückstecken“, meinte Kröpfl vor dem letzten Spiel vor der Winterpause bei Wacker Innsbruck.

Skip to content