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Pressespiegel - 06.07.2025

Favoriten spuckten Eiswürfel

Autor: Daniel Lenninger, Alois Moser, Daniel Suckert, Medium: Tiroler Tageszeitung

Keine Überraschungen im Osternest: Im Achtelfinale des Kerschdorfer Tirol Cups blieben gestern Sensationen aus. FC Wacker und WSG Juniors trafen gleich achtmal.


> Das Spitzenspiel: Ein volles Parkhaus und volle Tribünen. Nach dem fast fußballfreien Sonntag konnten sich die Westligisten Schwaz und Imst im Cup-Achtelfinale nicht über fehlenden Zulauf beschweren. Die Schwazer Verantwortlichen durften – in der Halbzeit – aber nur den Schwazer Handball-Helden (Cup-Sieg) gratulieren. Der Rot-gesperrte Imst-Trainer Jens Scheuer sah von der Tribüne, wie seine Truppe Geduld bewies und die extrem defensiv eingestellten und stark ersatzgeschwächten Schwazer mit 2:0 in die Knie zwang. Doppeltorschütze Christoph Eller traf für die von Co-Trainer Niko Schneebauer betreuten Gäste mit Fuß (40.) und Kopf (58.). „Wir haben uns mit sechs Schwazern gut verkauft“, betonte Schwaz-Coach Akif Güclü und richtete den Fokus auf den Klassenerhalt: „Es wird uns keiner gratulieren, wenn wir gegen Imst im Cup weiterkommen, aber absteigen.“ 

> David gegen Goliath: Nicht viel zu bestellen gab es für Oberperfuss beim FC Wacker: Nach dem Verlust der Tabellenführung in der Hypo Tirol Liga kamen die Oberperfer gegen den Leader der tt.com Regionalliga Tirol mit 1:8 unter die Räder. Ein früher Doppelschlag brachte die Hausherren vor über 2600 Zuschauern im Tivoli schnell in Führung, die bis zur Pause auf 5:0 ausgebaut werden konnte. Ein abgefälschter Schuss von Nicolas Jäkel (66.) sorgte schließlich für den Ehrentreffer der Gäste beim furiosen 8:1-Schützenfest. 

> Das Derby: Beim Tirol-Ligisten Absam stand zwar mit Denis Tomic ein ehemaliger WSG-Bundesliga-Kicker in der Startelf, das Derby entwickelte sich am Schluss aber zu einer einseitigen Partie zugunsten der WSG Juniors (8:2). Vor allem nach dem Seitenwechsel bekamen die 500 Zuschauer ein Tor-Festival mit sieben Treffern serviert: Juniors-Trainer Manuel Ludwiger freute sich besonders mit „Mister Hattrick“ Tarkan Akbulut: „Er ist nach einem Kreuzbandriss erstmals wieder zurück.“ 

> Der Befreiungsschlag: Nach der Reichenau (1:0 in Kufstein) zog mit Volders auch der zweite Vorjahresfinalist ins Viertelfinale ein. Eine Neuauflage? Das kostet Volders-Coach Michael Streiter nur ein Lächeln. Beim ersten Sieg im Frühjahr (3:1 gegen Wörgl) wollte Streiter wieder sein „altes Volders“ erkannt haben: „Die Verkrampfung hat sich gelöst.“ Mit zwei Toren und einem Assist avancierte Jakob Triendl zum Matchwinner. 

> Coup bei Ex-Club: „Das waren schwere Gefühle, gegen meine ehemaligen Spieler zu spielen. Aber so ist der Fußball: Man hat eine neue Aufgabe und kämpft dafür“, freute sich Trainer Aleksandar Matic über den 1:0-Sieg mit dem IAC beim Ex-Club Natters und stieß mit Vertretern der Hausherren mit einem Glas Rotwein an.

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