
Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung
Der FC Wacker Innsbruck steht heute (20.25 Uhr/live ORF Sport+) im zweiten Saison-Heimspiel gegen Austria Lustenau im Tivoli in der Pflicht.
Innsbruck - Im zweiten Saison-Heimspiel und in der vierten von 30 Runden der zweiten österreichischen Liga schon von einem "Muss-Sieg" zu sprechen, wäre übertrieben. Nach der 0:2-Niederlage gegen Leader Liefering und der vorangegangenen Heim-Nullnummer (0:0) gegen den FAC stünden dem FC Wacker gegen Austria Lustenau aber drei Punkte gut zu Gesicht.
"Wir können die Richtung vorgeben und wollen oben dranbleiben. Diese Englische Woche kann zeigen, wohin der Weg nach der Länderspielpause geht", weiß FCW-Cheftrainer Daniel Bierofka, dass man heute und am Freitag in Amstetten nicht allzu viel liegen lassen sollte.
Im Duell gegen seinen Ex-Club wollen die schwarz-grünen Torjäger Ronivaldo besser in gefährliche Stellung bringen, (kleinere) Veränderungen kündigte Bierofka, der nach dem Liefering-Match viele Einzelgespräche mit seinen Spielern führte, auch an. Für den brasilianischen Neuzugang Joao Luiz ("Ich hätte ihn gerne in den Kader getan") fehlt noch die Spielberechtigung.
"Die Saison ist noch jung. Ich freue mich auf die Englische Woche. Wir wollen den Laden kompakt zusammenhalten. Lustenau ist gefährlich, aber wir müssen auf uns schauen", hält Wackers Innenverteidiger Darijo Grujcic vor dem Treffen mit seinen alten Kollegen fest.
Das Tabellenschlusslicht aus Vorarlberg wurde mit drei interessanten Kooperations-Spielern (Innenverteidiger Till Cissokho, Mittelfeldstratege Brandon Baiye und Flügel Anoff Blankson) vom französischen Zweitligisten Clermont Foot bislang unter dem Wert geschlagen. "Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen", hebt Bierofka den warnenden Zeigefinger.
3000 Zuschauer sind heute im Tivoli-Stadion wieder zugelassen. Tageskasse gibt es keine, bis 18 Uhr sind Tickets aber im Wacker-Shop erhältlich oder laufend online (tickets.fcw1913.at).
Die Bezeichnung Spitzenteam oder Titelkandidat steht in den kommenden Tagen für den Wacker am Prüfstand.