
Autor: D. Lenninger, A. Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung
Herbert Ramsbacher zeigte sich nach dem 4:0-Erfolg beim Tabellenführer mächtig stolz. Auch Kitzbühel siegte. Telfs glänzte mit Aufholjagd.
Hall, Rum - Einer stöhnte gestern schon, bevor die englische Runde in der Regionalliga Tirol mit drei Partien angepfiffen wurde. "Wir hatten jetzt wieder eine Trainingspause. Da verliert man langsam den Spaß", notierte Hall-Trainer Mustafa Ayhan. In neun Runden fielen drei Spiele des noch punktelosen Schlusslichts dem Coronavirus zum Opfer - auch das für gestern angesetzte Heimspiel gegen die Reichenau.
Am anderen Ende des Stimmungsbarometers wähnte sich Imst-Trainer Herbert Ramsbacher. In Abwesenheit des verletzten Liga-Toptorschützen Rene Prantl fügten die Oberländer dem schwarz-grünen Tabellenführer in Rum die erste Saison-Niederlage zu. Trotz dreier später Treffer sah Imst-Coach Herbert Ramsbacher keine enge Partie: "Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Das war unser bisher bestes Saisonspiel. Taktisch haben wir eine perfekte Leistung abgeliefert."
Eine heldenhafte Aufholjagd gelang dem zuletzt glücklosen Telfs. Die Emat-Kicker holten vor heimischer Kulisse nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand noch ein 4:4-Unentschieden gegen die WSG Tirol Amateure.
Der Doppelpack von Sommer-Neuzugang Simon Viertler bescherte dem FC Kitzbühel indes einen 2:0-Triumph in Kufstein. "Wir haben in der ersten Halbzeit auch noch zwei Tausender vergeben", empfand der Kitzbüheler sportliche Leiter Thomas Hartl den vollen Erfolg bei seinem Ex-Klub als verdient.