
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
> Ab 22 Uhr ist für die Gastronomie in Tirol Schluss – doch die neue, vorübergehende Verordnung trifft auch den Fußball > Denn Wacker darf im nächsten Heimspiel (Dienstag) nicht bis zum Ende ausschenken
Prost – auf den tollen Sieg von Schwarz-Grün!“ Das wird es wahrscheinlich nicht geben. Was weniger mit der sportlichen Möglichkeit zu tun haben wird – denn Wacker Innsbruck ist am kommenden Dienstag im Tivoli gegen Austria Lustenau doch klarer Favorit.
Vielmehr wird es der neuen amtlichen Verordnung, dass Lokale und Bars wegen der erhöhten und steigenden Corona-Zahlen um 22 Uhr geschlossen sein müssen, geschuldet sein: Denn das Zweitliga-Westderby wird erst um 20.25 Uhr angepfiffen, daher frühestens um 22.15 Uhr abgepfiffen werden. Die Kioske sowie das Vereinsheim müssen 15 Minuten zuvor bereits dicht machen! „Wir müssen dies so hinnehmen“, gesteht Präsident Joachim Jamnig. Weniger „lustig“ wird sein, dass die VIP-Räumlichkeiten nach Schlusspfiff nicht mehr genützt werden dürfen. Wacker ist daher in Gesprächen mit der Veranstaltungsbehörde, vielleicht eine halbe Stunde früher öffnen zu dürfen. Als Service – denn wirtschaftlicher Schaden entsteht keiner. „Wir beantragen aber sicher keine Sondergenehmigung.“
Für guten Zweck
Es kamen stattliche 15.000 Euro zusammen – beim schwarz-grünen Online-Spiel gegen Corona. Nun wird Wacker Innsbruck die gespendete Summer an den Innsbruck Social Club (6000), an den Tiroler Fußballverband (3750), den eigenen Nachwuchs (2250), Bergamo Mola Mia (2250) und Ballesterer (750/fungierte dafür als Stadion-Zeitung) überweisen.