Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
> Wacker Innsbruck nimmt heute zum zweiten Mal die Auswärtsfahrt nach Kapfenberg in Angriff > In der Hoffnung, dass der Nachtrag entweder gespielt werden kann oder zumindest frühzeitig abgesagt wird
"Diese 850 Kilometer möchte ich nicht noch einmal umsonst im Bus sitzen.“ Der Ärger über Kapfenberg war bei Thomas Grumser selbst gestern, elf Tage danach, noch nicht restlos verflogen. „Eine derart späte Kommunikation will ich nicht mehr haben.“ Denn erst am Nachmittag des 3. Juli, am Spieltag, als sich Schwarz-Grün längst in Kapfenberg befand, wurden die Corona-Fälle öffentlich. Für den ersten Nachtragtermin, den 7. Juli, sahen die Tiroler Spieler größte Zweifel ...
... daher wurden gestern Vormittag – den Bundesliga-Regeln entsprechend – erneut die Testungen bei allen Aktiven und Betreuern durchgeführt. Was in Innsbruck, im Gegensatz zu Kapfenberg, seit dem Re-Start stets wöchentlich der Fall war. „Ein Restrisiko bleibt“, gesteht Verteidiger Alexander Joppich, „aber für dieses Mal bin ich zuversichtlich.“
Das Tor finden
Was Grumser prinzipiell auch für die Auswärtspartie (Abfahrt um 6.30 Uhr!) ist – „wenn wir endlich unsere Chancen verwerten würden“. Denn in den letzten Zweitliga-Partien vergaben Zaizen und Co. Sitzer en masse! Grumser: „Da war man wie gegen die Young Violets am Verzweifeln.“ Hoffentlich nicht auch heute.