
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
Es sah lange, bis zur 94. Minute, nach dem siebenten Auswärtserfolg für Wacker Innsbruck aus – doch ein Glücksschuss von Lichtenberger kostete den Tirolern drei Zähler & am Ende Rang 3 in der zweiten Liga
Die Vorzeichen schienen auf einen schwarz-grünen Sieg hinzudeuten: Lafnitz wartet seit Oktober, seit zehn Heimspielen auf einen vollen Erfolg, Wacker ist in der laufenden Saison die drittbeste Auswärtself.
Aber so klar lief es auf dem Grün nicht ab: Zwar spielten die Innsbrucker den gepflegteren Ball, aber die Steirer fanden immer wieder durch ihre Wucht Möglichkeiten vor. Die Führung erzielten aber die Gäste:
Nach einem herrlichen Pass von Raffael Behounek über die komplette Lafnitz-Truppe (!) marschierte Markus Wallner alleine auf Goalie Zingl zu, blieb unbeeindruckt und cool (1:0/32.).
Nach der Pause hingen die drei Punkte zweimal am seidenen Faden: Doch Kovacevic rutschte einmal freistehend vor Eckmayr aus (50.), vergab anschließend aus acht Metern kläglich (54.).
Entscheidung vergeben
Die Lafnitzer drängten, erzeugten teilweise Druck, doch im Konter war die Truppe von Thomas Grumser gefährlich. Nur: Auch sie ließ die besten Möglichkeiten liegen! Wallner aus kurzer Distanz (60.), der junge Mandl nach einem Konter und Stanglpass von Zaizen (78./alleine vor Zingl). Was sich rächte: Praktisch mit dem Schlusspfiff traf Lichtenberger unter die Latte (94.).