
Autor: t.w., Medium: Tiroler Tageszeitung
Innsbruck - Eigentlich hätte gestern entschieden werden sollen, wie es mit der 2. Liga weitergeht. Doch die Clubkonferenz ging ohne Ergebnis zu Ende und wurde auf Montag vertagt - spätestens dann soll aber Klarheit herrschen.
Beschlossen wurde gestern lediglich, einen Antrag beim ÖFB-Präsidium einzureichen, der die Möglichkeit eröffnen soll, das Saisonende bis 31. Juli zu verlängern. Aktuell gilt noch der 30. Juni. Einem diesbezüglichen Antrag der Bundesliga hatte das ÖFB-Gremium bereits vor Wochen zugestimmt.
Ebenfalls am Montag wird der Antrag der SV Ried behandelt. Die Innviertler fordern die Verlegung von Matches in kleinere Stadien, um Mietkosten zu senken, sowie die Möglichkeit für einzelne Vereine, den Bewerb vorzeitig sanktionslos zu beenden.
Von Mietkosten für das Stadion kann ja auch der FC Wacker ein Lied singen. Eine andere Heimstätte als das Tivoli sei laut Manager Alfred Hörtnagl aber "aktuell gar keine Option". Gestern Vormittag erlaubte die Regierung auch den Zweitligisten, ab Freitag (15. Mai) ins Mannschaftstraining einzusteigen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass die ganze Mannschaft und der Staff im Vorfeld auf das Coronavirus getestet werden. "Positiv und wichtig ist, dass wir wieder auf den Platz kommen", meinte Hörtnagl. Am Montag (18. Mai) wird Trainer Thomas Grumser seine Mannen in Kleingruppen erstmals wieder auf den Rasen führen. "Zur Eingewöhnung", wie Hörtnagl erklärt. Der Start des regulären Mannschaftstrainings ist für kommenden Mittwoch (20. Mai) angedacht. Vorausgesetzt, die Clubs einigen sich am Montag zuvor auf eine Fortsetzung des Spielbetriebs ...