Skip to main content

Pressespiegel - 03.07.2025

Gespräch mit Happel

Autor: Alex Tramposch, Medium: Kronen Zeitung

Vor dem Zweitliga-Neustart blickt Wacker-Manager Alfred Hörtnagl auf seine Zeit als Profi zurück, hat eine Botschaft für die Jungen parat


Hörtnagl dreht das Rad der Zeit in die Saison 1988/89 zurück, die eine ganz besondere in seiner langen Karriere werden sollte. Es war die zweite von Star-Trainer Ernst Happel in Innsbruck. Nachdem das erste Jahr des „Wödmastas“ mit dem FC Tirol nicht ganz nach Wunsch verlaufen war, wurden zahlreiche Top-Spieler verpflichtet. Da war für den jungen Hörtnagl kein Platz mehr im Kader, er musste über Monate bei der U21 spielen. „Irgendwann habe ich das Gespräch gesucht, gefragt, ob ich zu einem kleineren Klub wechseln darf, um Spielpraxis zu sammeln.“ Das hatte dem Burschen viel Mut abverlangt, weil Happel als Grantler bekannt war. „Was woaß i, was mit die Alten ist, du bleibst da“, erinnert sich Hörtnagl heute noch genau an diesen Satz.


Wenig später wurde er gegen den LASK bei 0:1 eingetauscht, erzielte den Ausgleich zum Endstand. „Ab diesem Zeitpunkt war ich Stammspieler, wurde ins Nationalteam einberufen. Wir haben in dieser Saison das Double geholt.“


Die Geschichte soll auch eine Botschaft sein. „Als junger Spieler darf man nicht in die Opferrolle reingehen, sondern muss immer Gas geben, das Beste aus sich rausholen.“

Skip to content