
Autor: Alex Tramposch, Medium: Kronen Zeitung
Zweitliga-Klub Innsbruck hat sich mit dem „Spiel gegen Corona“ eine Charity-Aktion einfallen lassen, die im Laufe der Woche starten wird
Die Ideen-Werkstatt von Wacker war schon im Sommer 2019 kreativ gewesen. Der in Geldschwierigkeiten steckende Klub konnte mit dem „Spiel gegen die Zeit“ 117.000 Euro aus dem Verkauf von Eintrittskarten für eine fiktive Heimpartie lukrieren. Was in der momentan schwierigen Zeit von mehreren Teams kopiert wird.
Nun veranstaltet der Innsbrucker Traditionsverein ein „Spiel gegen Corona“. Diesmal wird nicht für sich selbst, sondern für andere gesammelt. Und es werden keine Tickets, sondern Trainer-Lizenzen verkauft. Jeder „Coach“ kann sich eine Traumelf aus der 107-jährigen Vereinsgeschichte zusammenstellen. Diese wird dann in einer Galerie sichtbar gemacht und von Experten analysiert.
„Es geht um Charity, Spaß und einen freien Eintritt beim ersten Spiel nach Corona. Wir wollen etwas von der Unterstützung zurückgeben, die wir von Abonnenten und Sponsoren bekommen. Und die Leute mit wackerem Fußball-Feeling unterhalten“, sagt Marketing-Chef Felix Kozubek. Stars wie Hansi Müller, Werner Kriess oder Friedl Koncilia warten darauf, aufgestellt zu werden.