Skip to main content

Pressespiegel - 03.07.2025

Abbruch vor Insolvenz

Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung

Die heiße Kartoffel "Meisterschaftsabbruch der zweiten Liga" traut sich noch niemand in die Hand zu nehmen. Nur ändert das Spiel auf Zeit halt auch nichts an den Corona-bedingten Tatsachen. Dass die Spielergewerkschaft fordert, für ihre Klienten die Weichen so zu stellen, dass sie ihren Beruf ausüben können, ist ebenso löblich wie logisch. Aber wie soll das bei den derzeitigen Rahmenbedingungen funktionieren? Trainieren ist bis auf Cupfinalist Lustenau noch nicht einmal erlaubt. Der Zeitrahmen bis 31. Juni ist zu straff, dazu kommt die Auflage, das Restprogramm mit zwölf Runden als Geisterspiele über die Bühne zu bringen. Wirtschaftlich und infrastrukturell ist das für die zum Teil semiprofessionellen Clubs nicht zu stemmen. Das ist die bittere Realität. Was nützt ein finaler Zweitliga-Kraftakt, wenn dann ein Teil der Liga Insolvenz anmelden muss?

Skip to content