
Autor: J. Mülleder, Medium: Kronen Zeitung
>In der 2. Liga wurde gestern per Videokonferenz über die weitere Vorgehensweise diskutiert >Erst Anfang Mai soll Entscheidung fallen >Für Wacker Innsbruck wäre ein Abbruch die vernünftigste Lösung
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind in der 2. Liga andere als in der Bundesliga, können viele Vereine Geisterspiele nicht stemmen. Darum wurde zur Konkretisierung der sportlichen Möglichkeiten für die kommende Woche eine Arbeitsgruppe einberufen, die terminliche Möglichkeiten auslotet. Bis zur nächsten Klubkonferenz Anfang Mai soll Klarheit herrschen, ob weiter gespielt oder doch abgebrochen wird.
Wacker Innsbruck hatte ja bereits Ende März intern die Saison 2019/20 für beendet erklärt, um sich bereits auf einen Abbruch vorbereiten zu können. „Eine Fortführung der Meisterschaft muss auch wirtschaftlich Sinn machen“, erklärte Vorstandsmitglied Felix Kozubek.
Spieler in Warteschleife
Auch für die Spieler ist die derzeitige Situation nicht einfach. Sie halten sich weiter daheim fit, in der 2. Liga darf noch nicht in Kleingruppen trainiert werden. „Es ist schon eine ungute Situation. Jetzt wird es schön langsam zach“, meinte Stürmer Alexander Gründler. Die Spieler würden jedenfalls gerne die Saison beenden. „So lange nicht abgesagt ist, bin ich im Kopf noch bei den den ausstehenden Spielen.“
Auch vertraglich befindet sich der 26-Jährige in der Warteschleife. „Bei mir läuft der Vertrag aus. Das ist jetzt für beide Parteien blöd, dass man nicht richtig für die Zukunft planen kann“, sagte er. Einer Verlängerung wäre er jedenfalls nicht abgeneigt, Gespräche habe es aber noch keine gegeben.