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Pressespiegel - 03.07.2025

„Infektionen dürfen nicht wegen Sport steigen“

Autor: APA/suki, Medium: Tiroler Tageszeitung

Wien - Sportminister Werner Kogler hat gestern in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" viele Fragen beantwortet: Der Spitzensport darf bereits unter Einhaltung von Auflagen wieder aktiv sein, ab 1. Mai wird auch im Breitensport mit der Öffnung von diversen Sportstätten und unter Beachtung des Zwei-Meter-Abstandes vieles wieder möglich sein. Schlecht sieht es für Mannschafts- und Kampfsportarten aus - eine Sonderrolle kommt dem österreichischen Profi-Fußball (1. Liga, Herren) und dem Formel-1-Grand-Prix in Spielberg zu. Voraussetzungen dafür sind, laut Kogler, absolvierte Tests aller Beteiligten.

Ab 15. Mai soll auch jedes Training zum Beispiel für Kinder und Jugendliche, auch in großen Gruppen, wieder erlaubt sein. Auch Turnunterricht schloss er nicht aus: "Im Freien lässt sich mit Sicherheit was machen. Aber generell dürfen die Infektionszahlen nicht wegen sportlicher Aktivitäten zunehmen."

Ende Mai soll es auch wieder erlaubt sein, indoor dem Sport nachzugehen, ebenfalls unter Einhaltung des Zwei-Meter-Abstandes. "Der Plan ist der 29. Mai. Ich bin zuversichtlich, dass das gehen kann und wird. Aber Mannschaftsbewerbe wird es nicht geben, wurscht, ob drinnen oder draußen", stellte Kogler klar.

Körperkontaktsportarten müssen wohl noch länger warten: Man könne sie nur zulassen, wenn gesichert sei, dass die Personen aus dem gleichen Haushalt kommen oder nachweislich nicht infiziert sind, sagte Kogler.

Von den (Infektions-)Zahlen werde es abhängen, ob es im Herbst wieder Mannschafts-Meisterschaften im Amateur- und Nachwuchsbereich geben werde. Im schlimmsten Fall müsste man bis zu dem Zeitpunkt warten, bis eine Impfung oder Medikamente zur Verfügung stehen werden. Da Tennis - zumindest Single - ab dem 1. Mai möglich ist, erteilte er den großen ATP-Tennisturnieren in Kitzbühel und der Wiener Stadthalle vorerst keine generelle Absage. (APA, suki)

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