Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
Große Augen der Verwunderung. Der ersten Enttäuschung. In der Geschäftsstelle im Tivoli-Stadion. Aus zweierlei Gründen. Der leicht unwesentliche: Die Presseaussendung der Bundesliga über die Lizenzvergabe ging zuerst an die Medien, erst folgend an die Klubs. Der richtige Informationsweg, laut Vertraulichkeitsverpflichtung, sollte genau der andere sein...
Auf dem wesentlichen stand ein Dickes Nein. Wie auf dem Fax für LASK, Admira und FC Lustenau. Dagegen würde Wackers "kleiner Bruder", Wattens, eine Erlaubnis für die Erste-Liga erhalten. Sollte die WSG die Hürde Westliga und Relegation meistern.
Doch eines hatte selbst der gestrige negative Freitag an sich: Der Tiroler Bundesligist konnte den Herren in Wien im allerletzt-möglichen Moment das Abstottern der Altlasten von ungefähr 1,3 Millionen Euro vermitteln - diese flossen nicht mehr in ihr Urteil ein. Einmal verweigert ist aber genug. Denn von der dritten Instanz, dem ständig neutralen Schiedsgericht, will Wacker Abstand halten...