
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Nach dem ersten Schock sieht der Wacker-Chef dennoch Licht am Ende des Lizenzierungstunnels.
1 Altlasten oder laufendes Budget – warum gab es keine Lizenz?
Die Atlasten waren kein Thema, die waren durch den Sponsorvertrag mit der Tirol Werbung abgedeckt. Im abschlägigen Bescheid ging es um die Differenz der budgetierten zu den tatsächlichen Siegprämien der laufenden Saison.
2 Was konkret heißt?
Wir gingen im laufenden Budget von 40 Punkten aus, erreichen werden wir um einige mehr. Eine Differenz von rund 200.000 Euro, für die von der Bundesliga Sicherheiten gefordert werden. Die gilt es, im Protest nachzureichen.
3 Sie blicken dennoch optimistisch in die Zukunft?
Aufgrund unserer Geschichte, ist die Bundesliga bei uns sehr kleinlich. Man sucht sehr genau und findet halt auch was. Irgendwie verständlich, aber im gegenständlichen Fall für mich nicht ganz nachvollziehbar. Der Lizenzentzug in erster Instanz ist Fakt, jetzt werden wir am Montag in einer Vorstandssitzung den Protest durchplanen und dann gehe ich davon aus, dass wir die Lizenz bekommen und Erstligafußball im Tivoli weiter zu sehen sein wird.