
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Die Strategie des FC Wacker für den Protest gegen den Lizenzentzug in erster Instanz steht. Bis 9. Mai wird der verfasste Protest statutengemäß an die Bundesliga übermittelt. Jene Punkte, die zur Verweigerung der Lizenz führten, müssen entgegnet oder nachgebessert werden. Zum Beispiel der Verdacht der Bundesligaprüfer, dass ein Vorgriff von 100.000 Euro im laufenden Budget erfolgte. „Eine irrtümliche Auffassung, die schnell entkräftet war“, so Wacker-Geschäftsführer Gerald Schwaninger. Außerdem wurde bemängelt, dass das laufende Budget ins Minus zu geraten droht und somit die Fortbestandsprognose nicht so ausfallen kann, wie sie sollte. Der Wacker-Vorstand ging am Montagabend noch einmal über die Zahlen. Es soll um rund 150.000 Euro gehen, die von einem Sponsorenpool abgedeckt werden. Damit – so ist man sich beim FC Wacker sicher – hat man aus schwarzgrüner Sicht spät, aber doch alle Hausaufgaben erledigt. Was vom Protestsenat erst noch bestätigt werden muss.