
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
Entgegenfiebern. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend. "Nicht wirklich." Denn Geschäftsführer Gerald Schwaninger und sein schwarz-grünes Team haben die Hausaufgaben gemacht. "Und die werden mittlerweile ja in jedem Quartal des Jahres genau unter die Lupe genommen." Durch die Auflagen des vorigen Jahres, durch die so genannte Reorganisationsprüfung. Daher ist sich das gesamte Lager von Wacker Innsbruck sicher, dass dem 30.April, dem Tag der Lizenz-Verlautbarungen durch den Senat V der Bundesliga (die erste Instanz), doch entspannt entgegengesehen werden kann. zumal schon in der vergangenen Woche die Vollständigkeitsprüfung des Komitees positiv bestanden wurde.
Alles was in dieser Woche noch zusätzlich erarbeitet oder lukriert werden sollte (ob Sponsoren oder andere Unterlagen), dürfte noch bis kommenden Samstag nachgereicht werden. Was in großem (finanziellen) Stil nicht mehr passieren wird. Und daher will sich Schwaninger nicht allzu sehr aus dem Lizenzoerungs-Fenster lehnen: "Ich schließe mich zwar dem Optimismus unseres Obmanns Kaspar Plattner an - bleibe aber immer vorsichtig."
Apropos Vorsicht. Zwei Akteure versuchen diese Woche mit aller Behutsamkeit erste Schritte zurück ins alltägliche Sportler-Leben. Auf allerdings doch verschiedenen Stufen. Keeper Pascal Grünwald könnte am Mittwoch, bei bestem Heilungsverlauf seiner Adduktorenverletzung, ins Mannschaftstraining einsteigen. "Aber ob sich das Salzburg-Spiel am Samstag ausgeht, wage ich zu bezweifeln." Muhammed Ildiz, den es mit seinem Riss der Adduktorensehne (19. März) doch wesentlich schlimmer erwischte, durfte gestern seine Krücken ins Eck stellen. "Das fühlt sich gut an. Ab jetzt wird´s sicher schneller bergauf gehen."