
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Abraham, Bea und Pichler, die Marathonläufer des FC Wacker, sind für den Westschlager am Samstag fraglich.
Innsbruck – Ein Kapitän mit Red-Bull-Vergangenheit führt den FC Wacker am Samstag gegen Titelverteidiger Salzburg aufs Feld. Das wird aber nicht Pascal Grünwald sein, der von 2003 bis 2006 in der Mozartstadt unter Vertrag stand, sondern Harald Planer, der 2008 das Gehäuse der Red-Bull-Juniors hütete. „Die Adduktorenzerrung ist abgeklungen, ich kann aber erst heute oder morgen trainieren. Da kommt das Salzburg-Spiel einfach etwas zu früh“, erklärt Grünwald sein voraussichtliches Fehlen im Westderby.
Neben dem ÖFB-Teamtorhüter, der insgesamt 27 der bisherigen 29 Saisonspiele in der tipp3-Bundesliga bestritt, sind in der Bullen-Arena drei weitere Wacker-Dauerbrenner fraglich. Tomas Abraham zum Beispiel. Der 32-jährige Tscheche absolvierte als einziger schwarzgrüner Profi 2610 Einsatzminuten, fehlte Anfang der Woche allerdings wegen Leistenbeschwerden.
Heute will der kampfstarke Mittelfeldspieler wieder voll in den Trainingsbetrieb einsteigen. Das hat auch der 23-jährige Harald Pichler vor, der bei seinem Ex-Klub natürlich einlaufen will. Der kopfballstarke Verteidiger (2343 Einsatzminuten) klagte nach dem Rapid-Match über Schmerzen im Adduktorenbereich. Ebenfalls kürzer treten musste Abwehrchef Inaki Bea (2520), den Probleme im Oberschenkel plagten.