
Autor: Toni Zangerl, Peter Hechenberger, Medium: Tiroler Tageszeitung
Der FC Kufstein zog mit einem 5:1-Erfolg in Landeck in das Semifinale des Kerschdorfer-Tirol-Cups ein – Wackers Amateure feierten dank der feineren Klinge einen souveränen 5:0-Auswärtssieg beim SV Breitenbach.
Landeck, Breitenbach – „Man merkt, dass Ostern ist“, Landecks Torhüter Thomas Hueber nahm es eher von der lockeren Seite. Verständlich: Zwei Spiele in drei Tagen und zehn Gegentore, „das tut weh“, meinte er lakonisch. 1:5 gegen Oberperfuss in der Landesliga West und 1:5 gegen Westligist Kufstein im Kerschdorfer-Cup. Ein Spiel, das zwar mit 400 Zuschauern ein volles Haus in Landeck/Perjen bescherte, aber auch die Unterschiede klar aufzeigte. Landeck hatte vor der Pause zwei Chancen auf die Führung, die machte aber Kufstein. 2:0 zur Halbzeit. Da erregte sich Kufstein-Coach Thommy Silberberger über einen Kopfstoß zum Pausenpfiff von Landecks Marco Knabl gegen Rene Prantl, der mit einem Cut endete. Der Rest war Formsache: Kufstein dominierte nach Belieben, ließ Ball und Gegner laufen. Landeck warf Kampf in die Waagschale, mehr nicht. Aufmerksame Beobachter waren TFV-Präsident Josef Geisler und Schiri-Obmann Reinhard Kaserer.
Auch die Amateure des FC Wacker Innsbruck, der zweite Regionalligist, der am Ostermontag im Cupeinsatz war, ließen nichts anbrennen und feierten einen souveränen 5:0-Sieg beim SV Breitenbach. 740 begeisterte Zuschauer feuerten den Bezirksliga-Ost-Klub an, der in Halbzeit eins mit der Fohlentruppe aus Innsbruck noch mithalten konnte. Doch in der zweiten Halbzeit setzten sich die größere Routine und auch das fußballerisch bessere ABC des FC Wacker souverän durch. Da spielte der Westliga-Klub mit den Hausherren dann „Such das Balli“.
„Da hat die Mannschaft exzellent gespielt“, lobte Wacker-Trainer Roland Ortner seine Spieler. „Denn es war für uns sicherlich nicht einfach, nachdem wir am Samstag in Neumarkt im Finish eine unglückliche Niederlage kassierten. Aber die Burschen haben toll reagiert.“