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Pressespiegel - 03.07.2025

Was im Finish stark macht

Autor: Georg Fraisl, Medium: Kronen Zeitung

Sagenhafte 14 Punkte eroberte Wacker durch Tore in der Schlussviertelstunde - und das ist kein Zufall!

34 Tore hat Aufsteiger Wacker Innsbruck in den drei Vierteln der laufenden Meisterschaft erzielt. 15 davon fielen in den letzten 15 Minuten der Spiele. Damit sind die Schwarzgrünen eindeutig die Last-Minute-Kaiser der Liga. In sechs Begegnungen änderte(n) der (die) späte(n) Treffer nichts mehr am grundsätzlichen Ausgang. In sechs Konfrontationen aber rissen die Innsbrucker das Match noch aus dem Feuer, 14 Punkte verdankt Wacker dem Schlusssprint.

Was verleiht der Truppe von Trainer Walter Kogler im Finish so viel Flügel?

1 Die Kondi: Wolfgang Leitenstorfer, der Universitäts-Professor, ist als Physis-Coach der Tiroler eine Institution. Kurt Jara wollte ihn sogar zum Hamburger SV mitnehmen. Das Engagement scheiterte - und der "Quälix der Berge" macht weiter die Schwarzgrünen scharf. Bestens - wie die Last-Minute-Tore zeigen.

2 Der Kopf: Nein, diese schwarzgrüne Truppe gibt wahrscheinlich nicht einmal einen Brief auf. Ein Match sowieso nicht. Gefightet wird bis ... der Schiri umfällt. Auch Kogler sagt: "Charakter haben wir!"

3 Die Kontrolle: Dass den Innsbruckern ein Match so richtig entgleitet, das hat´s in dieser Saison richtig selten gegeben. In Salzburg gab es einmal eine 0:4-Abfuhr, am Tivoli ging man vor wenigen Wochen gegen Austria mit 0:3 ein. Sonst bewahrte Wacker stets die Kontrolle - auch bei einem Rückstand. Und konnte so im Finish noch einmal kräftig zuschlagen.

4 Der König der Last-minute-Tore: Fünfmal hat Julius Perstaller (21) in dieser Saison bislang getroffen, viermal davon in den letzten 15 Minuten. Am Samstag gelang dem Oberländer erstmals ein Bundesliga-Treffer bei einem Spiel von Start weg und erstmals ein Doppelpack.

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