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Pressespiegel - 04.07.2025

Tirols "Finisher" stürzten Leader: 1:0 gegen Sturm

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Wacker ist die Mannschaft der letzten Minuten: Wie schon in Linz jubelte die Kogler-Elf auch gegen Sturm Graz im Finish - weil Schildenfeld ins eigene Gehäuse traf!

Wacker Innsbruck - Sturm Graz 1:0 (0:0).
- Alarm im Tivoli. Aber bereits 15 Minuten vor Anpfiff. Im VIP-Raum. Noch dazu ein falscher... Fast bezeichnend für den Schlager auf dem Grün. Denn vor der Pause verdiente sich die Partie diese Bezeichnung nur in geringem Ausmaß. Wacker und Sturm neutralisierten sich über weite Strecken, wollten sich wegen der Konterstärke des Gegners nicht zu sehr öffnen, kamen daher nur selten in die Nähe des Gefahrenbereichs.

Einmal der Ex-Tiroler Andi Hölzl, der mit seinem Schuss aus spitzem Winkel (23.) aber ebenso wie Szabics mit einem harmlosen Kopfball (38.) an Innsbrucks Keeper Pascal Grünwald scheiterte. Auf der anderen Seite zirkelte Momo Ildiz einen Freistoß aus 22 Metern gekonnt an der steirischen Mauer vorbei, die schwarz-grüne Menge jubelte. Nur blöd, dass es in der 45. Minute der bereits zweite falsche Alarm war: Außennetz (45.)...

Aber das war zumindest so etwas wie ein leiser Weckruf für den Aufsteiger. Mehr Mut, mehr Zug aufs Gehäuse des Tabellenführers - und plötzlich auch Chancen. Nach einer Flanke von Perstaller zirkelte Burgic das Leder knapp neben den Pfosten (58.), ein Freistoß von Ildiz strich um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (68.) Sturm-Schlussmann Cavlina bändigte mit einer perfekten Flugshow den Schuss des eingewechselten Basken Merino (75.).
Von der Foda-Truppe, die im Frühjahr noch ungeschlagen war, war nicht mehr viel zu sehen. Vor allem nicht der unbedingte Wille, einen Sieg einzufahren.

Den die Innsbrucker einfach mehr an den Tag legten - und wie schon in Linz  (89.) knapp vor dem Ende dafür belohnt wurden: Momo Ildiz schlenzt einen Freistoß in den Grazer Strafraum, Schildenfeld und Merino steigen hoch, vom Kopf des Sturm-Verteidigers senkt sich der Ball unhaltbar ins Gehäuse der Steirer - 1:0 (87.). Damit wurde 14 Tage später nachgeholt, was gegen die Wiener Austria (0:3) nicht gelang - den Tabellenführer zu schlagen.

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