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Pressespiegel - 04.07.2025

LASK-Druck soll FC Wacker voll in die Karten spielen

Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung

Die geplante Schubumkehr des LASK will der FC Wacker heute ab 18.30 Uhr auf der Gugl mit aller Macht vereiteln.

Innsbruck
– „Ein Dreier ist Pflicht“, redet Walter Schachner vor dem heutigen Duell ab 18.30 Uhr gegen den FC Wacker erst gar nicht lange um den heißen Abstiegsbrei herum. Als Spion auf der Tribüne bei der Nullnummer der Schwarzgrünen in Kapfenberg kam der LASK Coach zum Schluss: „Da sind wir auf Augenhöhe, weil sie auch nicht besser sind als wir.“ Was im selben Atemzug relativiert wurde: „Ich habe auch die Vorstellung im Tivoli gegen die Austria gesehen. Da waren sie um zwei Klassen stärker als am Mittwoch.“

Klar, dass man in Linz die Hoffnung schürt. Trotz der seit 13 Runden anhaltenden Erfolglosigkeit und immerhin schon acht Punkten Rückstand auf den Vorletzten Mattersburg. „Nach dem 1:1 in Graz ging ein Ruck durch die Mannschaft. Die Burschen haben das Gefühl, dass noch was möglich ist. Wann, wenn nicht in einem Heimspiel, soll die leidige Serie endlich reißen“, hofft auch der Tiroler LASK CoTrainer Michael Baur auf die nötige Schubumkehr, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Wohlwissend, dass es gegen seine Landsmänner alles andere als ein Selbstläufer wird: „Der FC Wacker steht in der Tabelle zu Recht so abgesichert da. Das hat man sich hart erarbeitet. Die Mannschaft kämpft und rackert bis zur letzten Sekunde.“

Die Linzer Extremsituation samt den zweckoptimistischen Ansagen lassen den Tiroler Aufsteiger ziemlich kalt. „Der LASK steht voll unter Druck, wir können hingegen unbeschwert auflaufen“, blickt Wacker Coach Walter Kogler dem heutigen Auftritt auf der Gugl relativ gelassen entgegen. Gestern u?bersiedelte der WackerKader von Leoben in die oberösterreichische Hauptstadt, der erste Auswärtssieg nach bislang neun erfolglosen Versuchen in Serie würde die Stimmung im Bus bei der Heimreise natürlich deutlich verbessern. „Wir waren bei den letzten drei Auswärtsremis dem Sieg schon sehr nahe. Irgendwann wird unser Aufwand belohnt, vielleicht schon heute“, so Kogler, der zum Großteil auf jene Truppe vertraut, die schon in Kapfenberg aufs Feld lief. Einzig hinter Thomas Löffler, der über Knieschmerzen klagt, steht ein kleines Fragezeichen.

Das Tiroler Rezept fu?r einen Erfolg in Oberösterreich ist identisch mit dem Auftritt in Ried, als erst der Tausendguldenschuss von Glasner in der Nachspielzeit zum 2:2 führte. „Nicht verstecken, selbst aktiv sein, Zweikämpfe annehmen und konzentriert kontern“, meint Kogler, der weiß, was seine Truppe erwartet:„Mannschaften, die Walter Schachner trainiert, agieren konsequent mit zwei ViererKetten. Da ist auch Geduld gefragt.“

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