Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
Mehr als 820 Kilometer. Hin und retour. Vor allem zweiteres soll richtig erfreut in Angriff genommen werden. Wenn aus dem Franz-Fekete-Stadion Zählbares mitgenommen wird. Die Vorzeichen dafür stehen gut - auch wenn mit Top-Torschütze Marcel Schreter (Gelb-Rot) und Routinier Georg Harding (fünfte Gelbe) zwei Stammkräfte die Reise in die Steiermark nicht antreten werden. Genauso wenig wie Alexander Hauser (Trainingsrückstand), wahrscheinlich auch Carlos Merino (Zerrung).
Doch die Statistik spricht für Schwarz-Grün: drei Remis, ein Sieg, keine Niederlage in Kapfenberg. Doch schon beim Auftritt der Steirer am Tivoli wurde die Vergangenheit ad absurdum geführt, siegten die Gäste mit 3:1, beendeten damit ihre Unserie (Letzer Spieg 1965). Und zauberten damit Coach Gregoritsch ein Lächeln ins Gesicht: " Ein Dank an die "Krone", die davor geschrieben hatte, dass sich Wacker die Punkte nur abholen muss. Mehr Motivation ging nicht!"
Stimmte. Aber 1. waren diese Worte aus dem Zusammenhang gerissen, 2. mit doch ironischem Hintergrund. Vielleicht kann Wackers Statistik in Kapfenberg nach 90 Minuten weiter Bestand haben. Damit Gregoritsch danach nicht wieder lächelt...