
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
"Nur keine Panik." Selbst eine 0:1-Niederlage im letzten Test gegen einen biederen Erst-Liga-Gegner (Austria Lustenau) bringt ihn nicht aus der Fassung - auch wenn er seine Contenance kurzfristig verlor, er nach dem Spiel sein Trikot auf den Gangboden schmetterte. "Ich war einzig über meinen Fehler, der zum Gegentreffer führte verärgert."
Ansonsten bleibt Inaki Bea gewohnt baskisch cool. Die Vorbereitungspartien würden keine große Aussagekraft haben, noch weniger deren Ergebnisse. "Ich habe mal mit Valladolid in den Tests nur verloren - und im ersten Pflichtspiel gleich gewonnen." Und außerdem: Auch im Herbst habe es zur Generalprobe nur g´schmacklose Kost gegen einen unterklassigen Verein (Wolfsburg Amateure/2:2) gegeben - anschließend einen triumphalen 4:0-Eröffnungssieg gegen Rapid.
Doch für ein ähnliches Remake müsste sich bei Wacker in einer Woche vieles grundlegend ändern. Einstellung, Bereitschaft, Spielanlage, Gefährlichkeit. Aber auch in diesem Punkt ist die Innsbrucker Leitfigur sehr, sehr zuversichtlich: "Diese Mannschaft hat eine gute Charaktereigenschaft: Sie lernt schnell." Das wird sie auch müssen...