Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Nur vier Tore in sechs Vorbereitungsspielen belegen die Schwächen im Angriffsspiel.
Innsbruck - Das mit den Vorbereitungsspielen ist so eine Sache. Bedingt aussagekräftig oder richtungsweisend? Ein Trend ist beim Testprogramm des FC Wacker fu?r die am Sonntag mit dem Heimschlager gegen Meister Salzburg beginnende Ru?ckrunde schon zu erkennen. Sechs Spiele, nur vier Tore, viermal keinen Treffer erzielt – Offensiv gehen die Schwarzgru?nen am Stock. Das beschäftigte Pascal Gru?nwald auch beim gestrigen Flug mit dem ÖFB-Nationalteam zum Testländerspiel in Eindhoven. „Wir arbeiten viel zu wenig Chancen heraus, da fehlen dann natu?rlich auch die Tore. Das sehe ich als unser größtes Problem“, analysiert der Wacker-Kapitän, dem auch die 0:1-Pleite in der Generalprobe gegen Austria Lustenau zu denken gab: „Ich weiß auch nicht, was da los war. Es passte rein gar nichts.“
Dementsprechend laut wurde es danach in der Kabine. Muss man sich um den FC Wacker Sorgen machen? „Nein. Im Fußball kann sich sehr schnell viel ändern. Ich bin mir sicher, dass wir uns zum Fru?hjahrsstart gegen die Bullen ganz anders präsentieren werden“, so Gru?nwald. Bezu?glich Aufstellung stehen vor allem auf den Seitenpositionen noch einige Fragezeichen. Verteidiger Hauser absolviert heute einen Belastungstest, ein Einsatz am Sonntag im Tivolistadion ist eher unwahrscheinlich. Fu?r die Koch-Position im rechten Mittelfeld scheint Thomas Löffler die besten Karten zu haben, links matchen sich Bu?lent Bilgen und Ernst Öbster.