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Pressespiegel - 03.07.2025

EIN MEISTERLICHER UMFALLER IM TIROLER TOLLHAUS

Autor: Christoph Geiler, Medium:

Westderby - Vermutlich hatte Marcel Schreter noch ein bisschen zu viel Adrenalin im Körper. Eben hatte der Stürmer  im emotionsgeladenen Derby gegen Meister Salzburg  einen Angriff mit einem Schuss ins Eck vollendet, obwohl ein Salzburger Spieler in der gegnerischen Hälfte  verletzt am Boden lag und damit dem  FC Wacker den  Ausgleich zum 1:1 beschert (57.). Die Salzburger tobten, weil die Innsbrucker die allseits gängig Fair-Play-Regel ignorierten,  auf den Tribünen  skandierten die Tiroler Fans - und in dieser  hitzigen Atmosphäre  gingen mit  Schreter die   Emotionen  durch.  

Sein Foul an der Mittelauflage, für das er  gelb sah, verdient bereits  das Prädikat  dumm, dass er dann nur eine Minute später im Strafraum theatralisch zu Boden ging, als hätte ihn ein Blitz getroffen,  war  naiv. Zurecht wurde Schreter  nur vier Minuten nach seinem Tor  mit der Ampelkarte vom Platz gestellt (61.).
Die Salzburger, die  nach einer Viertelstunde mit dem ersten Angriff durch ein  Kopfballtor von Cziommer  in Führung gegangen waren (13.) und durch Leitgeb und Zarate hervorragende Chancen verjuxten, wussten mit dem Power Play interessanterweise  wenig anzufangen.

Der Aufsteiger wehrte sich mit Händen und Füßen, mit Kampfgeist und Fouls gegen die Niederlage.    In der Nachspielzeit rettete Tirol-Goalie Grünwald bei einem Schuss von Svento. Damit holte der Aufsteiger erstmals in dieser Saison gegen Salzburg einen Punkt. Und die Dummheit  von  Marcel Schreter sollte auch ohne Folgen bleiben

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