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Pressespiegel - 03.07.2025

Für Kogler wurde der Erfolg nur mehr zur Nebensache

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

So schnell wird ein Erfolgserlebnis in der Fußball-Bundesliga im wahren Leben relativiert: Nachdem sich Wackers Coach Walter Kogler Sonntag Abend über das 1:1 seiner Truppe gegen Topfavorit Salzburg freuen durfte, musste er Montag Morgen eine traurige Nachricht aus Kärnten vernehmen. Sein Vater starb.

Vater Friedrich wurde 82 Jahre alt, kämpfte zuletzt mit einer schweren Krankheit. Walter Kogler fuhr nach dem Vormittagstraining zu seiner Familie nach St. Stefan bei Wolfsberg. Daoch das Leben muss und wird weitergehen - und damit die tägliche Arbeit für Wackers Coach. Die gegen die Dosen-Truppe aus Salzburg erstmals 2011 Früchte trug:

Stabile Defensive! Auch wenn durch den Ausfall von Alex Hauser (steigt heute ins Training ein) die Viererkette "Durchmischt" werden musste - Pichler machte seine Sache auf links passabel, Martin Svejnoha im Zentrum sehr gut. Dazu fand "Staubsauger" Abraham seine Form (im Gegensatz zu den Tests) wieder.

Aggressive Offensive! Mit Laufbereitschaft und Einsatz brachten die Schwarz-Grünen die Salzburger Abwehr immer wieder in Schwierigkeiten. Vor allem der Slowene Miran Burgic beschäftigte Sekagya und Co. permanent. Aber der größte Unterschied im dritten Westderby war ein anderer:

Unbedingter Wille! Darum sicherte sich Wacker erstmals einen Punkt gegen den regierenden Meister; darum erzielte Marcel Schreter erstmals ein Tor gegen Salzburg; und darum darf sich die ideenlose Star-Truppe nicht über Schiri und fehlendes Fairplay (als Jantscher beim 1:1 verletzt war) beschweren.

Denn hätte der Unparteiische Schörgenhofer das selbe Maß für beide Teams gefunden, wäre neben Schreter auch Roman Wallner wegen Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Und das Fairplay wurde von Salzburg zwei Mal nicht eingehalten - als Perstaller und wenig später Burgic am Boden lagen, spielte der Meister munter weiter.

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