
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
Ohne Trainer (Walter Kogler bleibt bis zur Beerdigung seines Vaters in Kärnten, ohne Regisseur (Carlos Merino/Muskelzerrung) - aber mit viel Rückenwind: Wacker bereitet sich nach dem Remis gegen Salzburg bestens gelaunt auf Samstag vor - und die Stimmung soll auch nach Kapfenberg transportiert werden. Vielleicht schon mit eine "Dauerpatienten" ...
Es ist zwar ein Wettlauf mit der Zeit - aber zumindest einer mit guten Voraussetzungen: Nach der langen und komplizierten Nasennebehöhlen-Entzündung ( und der des Gleichgewichtsorgans) kann sich Aexander Hauser endlich wieder vollständig belasten. Damit konnte der schnelle Linksverteidiger wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Doch der physische Trainingsrückstand ist doch sehr groß. Für Samstag wahrscheinlich zu groß.
Einen Wettlauf werden auch die schwarz-grünen Physiotherapeuten in den kommenden Tagen zu bestreiten haben: Die Zerrung im Oberschenkel von Carlos Merino ist schlimmer als zuerst vom Basken ("einfach ein, zwei Tage Ruhe...") selbst vermutet. "Die Chancen, dass er für Kapfenberg fit wird sind eher gering", stellt der für Kogler leitende Co-Trainer Flo Klausner klar, "das Risiko wäre zu groß. Es stehen noch mehrere Runden an."
Ex-Wacker-Regisseur vor Comeback
Eine besondere könnte die 21. für einen Ex-Innsbrucker werden: Boris Prokopic (im Winter zurück nach Wien) steht am Sonntag in Salzburg vor seinem grün-weißen Comeback und dem erst zweiten Pflichtspiel für Rapid - nach 957 Tagen (8.Juli 2008 gegen Sturm)!