Präsident Sepp Geisler nennt sie begeistert den „Zuschauer-Magnet schlechthin!“ Die aktiven Beteiligten bedienen sich mehr der Fußball-Sprache: „Richtig geil wird diese Liga!“, schwärmen Funktionäre, Trainer & Spieler von der kommenden Saison der aufgestockten Regionalliga Tirol. Tradition und Derbys sind Zutaten für eine Fußball-Suppe, die so schmackhaft wie noch nie sein wird.
Und die ganz besondere Würze hat sechs Buchstaben: W-a-c-k-e-r. Nach dem überlegenen Titel in der Tiroler Liga setzen die Schwarz-Grünen aus Innsbruck auf dem Weg zurück ins Profi-Geschäft zum zweiten Schritt an. Ist Wacker in der Regionalliga Tirol überhaupt zu stoppen?
„Die werden sich nicht aufhalten lassen“, macht sich der erfahrene Heli Kraft keine Illusion. Auch von seinem Silz/Mötz nicht, dem freiwilligen Absteiger aus der Westliga. Die Ambitionen im Oberland sind auch überschaubar: „Die Lachnummer, die gleich wieder aufsteigt, wollen und werden wir nicht sein.“
St. Johann hingegen hätte schon Ambitionen. Aber abgesehen von den Personalsorgen (Christoph und Philipp Bader, Max Seeber und Sebastian Gruber weiter out) weiß Trainer Herbert Ramsbacher um die Stärke des Liga-Favoriten: „Aber wir wollen sie so lange wie nur möglich ärgern.“
Die WSG Juniors wollen mehr. „Wir bleiben zwar unserer Linie mit jungen Spielern treu, Selbstläufer ist das für Wacker keiner“, mahnt Coach Manuel Ludwiger. Und ist sich mit Volders-Trainer Michi Streiter einig: „Klar sind sie stark, aber spielen dürfen sie sich nicht.“