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[wacker 4ever]

Naja, um Zweikämpfe zu gewinnen, muss man erst in diese kommen. Am Anfang ist uns dies recht gut gelungen, aber bei den Gegentoren war man einfach zu weit weg vom Mann bzw. zu passiv. Die Analyse hier zeigt es recht gut: http://tvthek.orf.at/program/Sport-am-S ... de/7162762

Was die Aussagen von Kirchler betrifft, so würd ich das nicht überbewerten. Der Herr Fraisl weiß schon, welche Teile eines Gesprächs er sich notiert.

[Rudl]

Tag der offenen Tür am Tivoli:

http://www.tivoli12.at/nachspielfuer-de ... 3%BCr.html

[AlexR]

Was die Aussagen von Kirchler betrifft, so würd ich das nicht überbewerten. Der Herr Fraisl weiß schon, welche Teile eines Gesprächs er sich notiert.

Entschuldige, aber Kirchler schimpft fast schon in Kogler-Manier darüber, dass ihm die Leader-Typen fehlen und, dass zu wenig Qualität im Kader ist. Komischerweise ist die Admira jünger und auch nicht gerade mit mehr Qualität gesegnet.
Sicherlich richtungsweisend wird das Spiel am 14. Dezember gegen die Admira, auswärts, sein. Sollten wir da nicht mindestens einen Punkt holen, wird es ein hartes Frühjahr.

[gidi]

Wer hat den Miro dort aufgestellt? Die über ihn motzen oder der Trainer? Warum nicht unseren Spanier dort und Siller hinten? Oder Abraham? Oder einen Versuch mit Hauser? Oder, oder, oder. Alles besser, als jemanden auf die Position zu stellen, der das - wie man offenbar schon vorher wusste - nicht spielen kann.

Dass man das schon vorher wußte, ist ja wohl nicht so klar... und wie bereits oben geschrieben: Wer jetzt wieder einen Abraham fordert, der sich in den letzten Wochen als nicht-Start-11 tauglich herausgestellt hat, macht es sich m.m. nach schon sehr einfach. Genau so wie, wenn man nun fordert, Hauser oder Jaio in's defensive MF zu stellen. Denn wenn wir mit einem von denen auch in ein Debakel laufen, dann steht hier drinnen genau die gleiche Kritik, nur mit vertauschten Namen. Im Nachhinein zu schreiben: "Alles besser als…" ohne ein einziges herzeigbares Bsp. für ebendiese "besseren Varianten" zu haben, ist m.m. nach einfach unsachlich.

Entschuldige, aber Kirchler schimpft fast schon in Kogler-Manier darüber, dass ihm die Leader-Typen fehlen und, dass zu wenig Qualität im Kader ist.

Also m.m. nach spricht das doch eher dafür, dass sowohl Kirchler als auch Kogler nicht ganz unrecht haben/hatten. Denn wenn zwei Trainer zu ähnlichen Ansichten kommen, dann frag' ich mich schon, ob da nicht vielleicht was wahres dran ist.

[Fossegrimm]

Das ganze an einzelnen Personen fest zu machen ist nie fair, denn ein Spieler allein verliert kein Match. (Nichteinmal wenn er Taboga heisst ) Der Coach macht aber auch nichts anderes wenn er nach Leadertypen verlangt.
Hier sollte er sich bei der eigenen Nase nehmen und Sachen abstellen bzw. verbessern die sich durchaus mit vermehrtem oder schwerpunktmäßigem Training lösen lassen.

Etwa unsere Standards, wenn man schon nicht in der Lage ist Torchancen aus dem Spiel zu kreieren bzw. diese zu verwerten, sollte doch vermehrt Augenmerk auf den ruhenden Ball gelegt werden. Wie kann es sein das bei uns in jedem Spiel 5 von 6 Eckballflanken auf Knie- bzw Schulterhöhe in den Strafraum kommen, oder wie in Ried ausnahmslos jeder Freistoß in der Mauer landet? Ausserdem wenn ich Standards offensiv trainiere, übt der andere Teil der Mannschaft notgedrungen Defensivverhalten bei Standards, so what.

Was geht mit unseren Innenverteidigern ab, wenn der Angriff der Austria über Jaios Seite läuft und Vucur prinzipiell 3m zu Tief steht, so kann man nicht auf Abseits spielen. Oder ein liegender (!) Austriaspieler noch einen Pass anbringt aus dem ein Tor entsteht. Oder der absolute Hohn das 5:0, weit und breit kein Verteidiger, beim wie im Training einnickenden Austriaspieler. Als Abwehrspieler auf Abseits zu spielen, aggressiv zu attackieren und eng am Mann zu stehen hat nichts mit Leaderqualitäten oder individueller Klasse der Spieler zu tun, das sind Basics eines jeden Bundesligaspielers und sind sehr wohl trainierbar.

Sind Zündel, Karner, Cabrera und Potzmann(alle Grödig) nominell über unser Spielermaterial zu stellen? Oder versteht es deren Trainer einfach besser, diese in ein für ALLE spielbares taktisches Konzept zu stecken?

Nicht den richtigen Sechser bei der Hand zu haben ist wohl die Mutter alles Ausreden, wenn man 2 Wochen (Länderspielpause) Zeit hat, sich eine Lösung zu erarbeiten.

Herr Kirchler sollte seine Arbeitsweise hinterfragen.

Was positives zu diesem Spiel? Vorbildiche Leistung von unserem Kapitän Alex Hauser.

[gidi]

ganz interessante analyse: http://www.abseits.at/fusball-in-osterr ... r-austria/

Kirchler ist meiner Meinung nach hier der erste der sich und sein Training hinterfragen muss. Die fehlende Kompaktheit der einzelnen Mannschaftsteile ist ein Problem, dass uns nun schon seit Monaten verfolgt (war aber auch schon unter Kogler oftmals der Fall, insofern muss man schon auch div. Spielern unterstellen, ein taktisch besonders unfähiger Haufen zu sein).

[AlexR]

Also m.m. nach spricht das doch eher dafür, dass sowohl Kirchler als auch Kogler nicht ganz unrecht haben/hatten. Denn wenn zwei Trainer zu ähnlichen Ansichten kommen, dann frag' ich mich schon, ob da nicht vielleicht was wahres dran ist.

Es hat für mich halt immer den Beigeschmack, dass man damit eigene Unzulänglichkeiten überdecken will.
Desweiteren könnte man ja auch schauen, dass man den vorhandenen Spielern dieses "Leader-Gen" einimpft.

[gidi]

Es hat für mich halt immer den Beigeschmack, dass man damit eigene Unzulänglichkeiten überdecken will.

Ja, für mich eh auch. Aber sogar wenn dem so ist, könnte doch auch mal von Seiten der Spieler versucht werden diesem Eindruck entgegen zu wirken, oder nicht?

[theEdge]

Wenn ich mir so die - übrigens sehr gelungene und interessante - Taktikanalyse von abseits anschaue, dann wird mir ein wenig übel, denn das taktische Verhalten entspricht nicht dem einer Profimannschaft sondern eher dem einer Schülerligatruppe. Da klappen selbst grundlegende Dinge nicht. Beim 0:1 hebelt ein einfacher, langer Pass die komplette Abwehr aus. Der Austrianer spielt diesen Pass obwohl er von drei Innsbruckern umzingelt ist. Beim 0:2 kombiniert die Austria zwar gut, zwei Wacker Spieler leisten dem Torschützen jedoch nur Begleitschutz. Das 0:3 fällt obwohl Wacker eine 4 gegen 3 Überzahl hat. In der Mitte entsteht ein riesen Loch weil drei Verteidiger dem Passgeber zuschauen und ihn nicht attackieren. Beim 0:3 sind sowohl links als auch rechts Austrianer komplett frei, alle Wacker Verteidiger im Zentrum konzentriert. Beim 0:5 öffnet wieder ein einfach langer Pass die Defensive, der Austrianer kann von rechts vollkommen ungestört flanken und in der Mitte köpft ein anderer völlig frei zwischen zwei Tirolern ein. Das ist einfach amateurhaft...

[wacker 4ever]

Naja, andererseits, wenn sich immer jeder an die optimale taktische Vorgabe halten würde, wie dort beschrieben, ginge jedes Spiel 0:0 aus. Fehler passieren jeder Mannschaft in jedem Spiel. Aber solche dürfen auf diesem Niveau einfach nicht vorkommen. Nur sind sie bei uns leider nicht die Ausnahme, sondern vielmehr die Regel. Deshalb stehen wir auch da hinten drin.

Ich find das total interessant beschrieben. Im Grunde sind das jene Dinge, die mir schon am Samstag aufgefallen sind. Ich bleib dabei, mit einer besseren Defensivleistung wäre am Samstag zumindest 1 Punkt möglich gewesen. Aber dieses Verhalten war nicht mal amateurhaft, sondern... Ich weiß nicht, dafür gibt es kein Wort. Im Grunde kann man nur schauen, noch möglichst viele Punkte zu holen und Platz 9 in die Winterpause zu "retten". Vielleicht gelingt dann im nächsten Frühjahr eine ähnliche Leistungssteigerung wie heuer. Wer auch immer dann Trainer ist...